Beschreibung


Eine Entdeckung der Möglichkeit zum Schreiben von "Zettelchen" für mich, eine sehr liebe Freundin und andere
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Es hat hier begonnen mit dem Austausch von kleinen Infos als Blog-Einträge, die ich 'Zettelchen' nannte, zu einer Zeit, als es noch nicht die Möglichkeit gab, sich Kommentare zu schreiben, und die meisten Nutzer hatten keine Ahnung, dass man überhaupt bei ICQ einen Blog haben konnte.

http://www.youtube.com/user/tamaro06
http://www.youtube.com/watch?v=6SJNTT4TRcs

http://www.youtube.com/watch?v=9U8fq-KTvW0

12.12.2010

Der dritte Advent und Philanthropie

Der dritte Advent und Philanthropie

Dec 12th 2010, 10:39 PM 8 Bewertungen

Adventszeit,- eigentlich sollte es ja eine beschauliche Zeit in Erwartung des Weihnachtsfestes sein.

Doch so recht stellt sich bei mir die Ruhe noch nicht ein, weil vor dem Jahreswechsel noch viel zu tun ist. Und selbst heute am 3. Advent war der Tag als solcher keine 'Auszeit'.

Aber ein bisschen Zeit für so Kreatives habe ich mir heute doch genommen. :) Ich habe z.B. den Entwurf für ein Märchen im Kopf und kurz notiert. Und ein paar Klavierimprovisationen habe ich auch schon als Projekt-Dateien ausgewählt, vorbereitet und gespeichert. (Da ist allerdings noch viel Bearbeitung nötig, um die gröbsten Fehler der Webcam zu beseitigen. Das will ich zumindest versuchen.)
Und etwas an jemanden zu schreiben, war etwas, was mir sehr viel Energie zurückgegeben hat.

Für Grissi lade ich extra noch ein Foto hier hoch, weil ich bei diesem Anblick unweigerlich an die Berge denken musste.

            ''Da! Ich kann sie schon sehen! ...die Berge!!!''


Die Berge... Ich liebe die Berge, denn sie sind mit so vielen schönen und prägenden Urlaubserinnerungen in den Ferien verbunden... Und je mehr der Zug sich ihnen nähert, desto größer und deutlicher werden sie.
Die Gerüche ändern sich, die Reisenden ändern sich, die Anblicke aus dem Fenster ändern sich, die Zugdurchsagen ändern sich, die Laute ändern sich, und wenn man endlich nach der letzten Etappe mit dem Bus am Bestimmungsort im Hotel auf bayrisch begrüßt wird, weiß man, man ist in seinem zweiten Zuhause angekommen.
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'Angekommen'...
Damit sind wir wieder beim Advent...

            


Und in der Weihnachtszeit gibt es kaum etwas Schöneres, als einfach still in eine Kerzenflamme zu schauen.

Blickt einfach mal eine kurze Weile auf das Bild und spürt die stille Ruhe, wenn ihr selbst gerade keine Kerze vor euch habt.
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Ohne Worte, aber für betroffende (liebe) Menschen...

Zitat aus >Co-Abhängigkeit<:
"Co-Abhängigkeit kann in Phasen verlaufen: In der Beschützerphase erfährt der Suchtkranke besondere Zuwendung und Mitgefühl in der Hoffnung, er könne seine Sucht aus eigener Kraft überwinden. In der Kontrollphase übernehmen die Bezugspersonen seine Aufgaben und Probleme und verdecken die Sucht gegenüber Dritten. Die Anklagephase ist durch zunehmende Aggression und Verachtung dem Kranken gegenüber geprägt. Am Ende kann vollständige Hilflosigkeit der Co-Abhängigen stehen."

Zitat aus >Helfer-Syndrom<:
"Laut Postulat bzw. Modell hat ein vom Helfersyndrom Betroffener ein schwaches Selbstwertgefühl und ist auf seine Helferrolle fixiert; das Helfen wird zur Sucht. Dabei versucht er ein Ideal zu verkörpern, das er selbst bei seinen Eltern bzw. in seiner Kindheit vermisst hat. Seine Hilfsbereitschaft geht bis zur Selbstschädigung, dabei übersieht (oder unterschätzt) er die Grenzen des Möglichen, und ignoriert auch die Frage, ob seine Hilfe überhaupt erwünscht und/oder sinnvoll ist. Hilfe anderer bei seiner Mission lehnt er ab. Als Folge kann es bei ihm zu Depressionen oder zum Burnout-Syndrom kommen."

Der (die) Erst-Angesprochene bekommt die Hilfe bereits.
Der (zur Zeit ehemalige) Helfer sollte in sich gehen und sich überlegen, ob er nicht selber Hilfe braucht, und zwar professioneller Art. (Das ist nur ein guter und sehr wohlmeinender Rat, denn ich erkenne doch die Zwänge, die dahinter stehen.)

Und bitte nicht missverstehen... Ich möchte doch niemanden angreifen oder bloßstellen. Doch ich sehe und verstehe die Nöte auf beiden Seiten.
Und, wie ich heute bereits jemandem geschrieben habe, in bezug auf einzelne Menschen bin ich ein Philanthrop,- selbst bei denen, die gegen mich sind.

...und manchmal vielleicht mehr, als für mich selber gut ist...
Denn es wird einem selten gedankt oder angerechnet. Das muss man in der Regel selber tun, braucht es aber andererseits auch gar nicht, weil man eben so ist, wie man ist. (Oft genug wird es gegen einen verwendet oder missdeutet.)
Und ich finde das auch okay so. Denn aus 'Berechnung' könnte man kein Menschenfreund sein.

Doch es gibt wirklich diese kostbaren Momente, da erfährst du, dass du eine Bedeutung für andere hast.
Es sind besondere Glücksmomente, als 'Mensch' in all seiner Art bestätigt zu werden,- zu bemerken, die Ziele, die man sich irgendwann gesteckt hat, welcher Mensch man sein möchte, und an denen man 'gearbeitet' hat, sind längst erfüllt und kommen bei anderen an,- können ihnen eine Hilfestellung in schwierigen Zeiten sein...

Ich habe mich nie danach gedrängt oder es beabsichtigt.
Es passiert eben einfach,- weil ich so bin, wie ich bin.

Und da es passiert, und ich dies auch von unterschiedlichster Stelle bestätigt bekomme, sage ich einfach: Danke!
(Auch an die, die gar nicht wissen, dass ich überhaupt hier bin...)

Tags: Advent  Philanthrop 

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