Ein Hitzetag, Platz 3, Grummeln und der Geruch des Blitzes
Jul 10th 2010, 09:49 PM 7 Bewertungen
Überall war es ja heute ziemlich heiß, und bei 35,4°C zog ich schon ziemlich früh am Nachmittag hinunter. (Später sah ich mit der Memo-Funktion, dass die Temperatur irgendwann noch 35,6°C erreicht hatte.
Auf dem Speicher habe ich aus Neugier auch mal geguckt.
Da waren es 42°C.
Wenn man sich dann so vorstellt, dass irgendwo in einer Innenstadt (war das Frankfurt?) heute wohl mal 44°C angezeigt wurden... Ich kann es jetzt ermessen, was es bedeutet.
Unten war es jedenfalls einigermaßen erträglich. Nun ja, weil ich ja auch oben andere Temperaturen gewohnt bin.
Aber prompt fehlten mir schon wieder Daten, mit denen ich gern weitergearbeitet hätte.
Naja, hat auch was, so eine gezwungene Auszeit.
Aber einfach so, ohne etwas zu tun, im Garten herumsitzen, das liegt mir irgendwie nicht.
Also habe ich lieber die Zeit genutzt und zwischendurch ausgiebig mehrere Male auf dem Klavier improvisiert und dabei alles um mich herum vergessen.
Kurz vor dem Fußballspiel war ich nochmal auf dem Speicher.
Dann haben wir uns das Fußballspiel angeschaut.
Es war ja ganz schön spannend, und es war ein gutes Spiel
Und ich finde es auch gut, dass diese junge deutsche Mannschaft gewonnen hat.
.....
Gerade (01:40 Uhr) hat es begonnen zu regnen.
Und ein frischer, erdiger Geruch strömt durch die noch geöffneten Fenster.
Es ist nach diesen letzten Tagen ein schönes Geräusch und ein wohltuender Duft.
Irgendwo dort oben über den Wolken grummelt es auch, und ich hoffe, dass wir von einem heftigen Gewitter verschont bleiben, und auch sonst nirgendwo ein Unheil angerichtet wird.
Jetzt gerade (01:50 Uhr) prasselt es auch draußen.
Aber allein das Hören davon bringt Kühlung. Das hat was von einer Art 'Synaesthetik'.^^
Nein,- natürlich ist damit ja auch eine tatsächliche Abkühlung verbunden.
Als Kind habe ich übrigens immer Blitze 'gerochen'. Das war schon seltsam. Wenn ein Blitz, auch in einiger Entfernung, über den Himmel fuhr, 'knackte' es immer irgendwie hinten in meinen Ohren, und ich verspürte einen bestimmten Geruch in der Nase.
Ich kann den nicht richtig beschreiben und mit anderen Gerüchen vergleichen, denn er war immer der gleiche, aber eben einzigartig. Ich nannte ihn eben den "Geruch des Blitzes".
Wenn ich das früher jemandem bei Gewitter erzählt habe, hat mir das niemand geglaubt, und meine erstaunte Frage: "Hast du denn gerade den Blitz nicht gerochen?" stieß auf ein großes Unverständnis. "Du bildest dir das nur ein." oder sogar: "Ach, du spinnst."
Aber ich kannte doch diesen "Geruch des Blitzes".
Die einzigen Male, wo ich den Geruch auch sonst noch bemerkte, war später im Physikunterrischt, bei den Versuchsaufbauten mit den künstlichen Blitzentladung. Und einmal, als wir im Deutschen Museum, da war ich auch noch ein Junge, bei so einer Vorführung dabei waren, wo sich so ein riesiger Blitz zwischen zwei aufgeladenen Kugeln mit einem ohrenbetäubendem Krachen entlud. Ziemlich beeindruckend.
Später als Erwachsener konnte ich mir das erklären.
Irgendwann hatte ich mich nämlich mal über irgendetwas fürchterlich erschreckt, und ich merkte eine plötzliche Anspannung an den Ohren, verbunden mit diesem 'Knacken' von früher.
Und meine Nase ging schlagartig ganz weit auf, und ich atmete ein, und da war ebenfalls dieser Geruch,- schon fast vergessen.
Ich nehme an, obwohl ich immer in Erwartung eines Blitzes (beim Gewitter oder auch der künstlichen Entladungen) war, hat mich damals der Blitz doch unwillkürlich überrascht (gar nicht so sehr erschreckt, aber es kam ja immer unvermittelt und plötzlich), so dass ich auch als Kind diese Reaktion hatte.
Und die Geruchswahrnehmung kam durch ein plötzliches kurzes Lufteinziehen durch die geweitete Nase zustande.
So war jedenfalls meine Erklärung dafür.
Später verlor sich das leider, und ich konnte keine Blitze mehr riechen. Nur aüßerst selten ist es noch einmal vorgekommen.
Schade finde ich das schon, denn es war für mich immer höchst spannend, das zu erleben.
Auf dem Speicher habe ich aus Neugier auch mal geguckt.
Da waren es 42°C.
Wenn man sich dann so vorstellt, dass irgendwo in einer Innenstadt (war das Frankfurt?) heute wohl mal 44°C angezeigt wurden... Ich kann es jetzt ermessen, was es bedeutet.
Unten war es jedenfalls einigermaßen erträglich. Nun ja, weil ich ja auch oben andere Temperaturen gewohnt bin.
Aber prompt fehlten mir schon wieder Daten, mit denen ich gern weitergearbeitet hätte.
Naja, hat auch was, so eine gezwungene Auszeit.
Aber einfach so, ohne etwas zu tun, im Garten herumsitzen, das liegt mir irgendwie nicht.
Also habe ich lieber die Zeit genutzt und zwischendurch ausgiebig mehrere Male auf dem Klavier improvisiert und dabei alles um mich herum vergessen.
Kurz vor dem Fußballspiel war ich nochmal auf dem Speicher.
Dann haben wir uns das Fußballspiel angeschaut.
Es war ja ganz schön spannend, und es war ein gutes Spiel
Und ich finde es auch gut, dass diese junge deutsche Mannschaft gewonnen hat.
.....
Gerade (01:40 Uhr) hat es begonnen zu regnen.
Und ein frischer, erdiger Geruch strömt durch die noch geöffneten Fenster.
Es ist nach diesen letzten Tagen ein schönes Geräusch und ein wohltuender Duft.
Irgendwo dort oben über den Wolken grummelt es auch, und ich hoffe, dass wir von einem heftigen Gewitter verschont bleiben, und auch sonst nirgendwo ein Unheil angerichtet wird.
Jetzt gerade (01:50 Uhr) prasselt es auch draußen.
Aber allein das Hören davon bringt Kühlung. Das hat was von einer Art 'Synaesthetik'.^^
Nein,- natürlich ist damit ja auch eine tatsächliche Abkühlung verbunden.
Als Kind habe ich übrigens immer Blitze 'gerochen'. Das war schon seltsam. Wenn ein Blitz, auch in einiger Entfernung, über den Himmel fuhr, 'knackte' es immer irgendwie hinten in meinen Ohren, und ich verspürte einen bestimmten Geruch in der Nase.
Ich kann den nicht richtig beschreiben und mit anderen Gerüchen vergleichen, denn er war immer der gleiche, aber eben einzigartig. Ich nannte ihn eben den "Geruch des Blitzes".
Wenn ich das früher jemandem bei Gewitter erzählt habe, hat mir das niemand geglaubt, und meine erstaunte Frage: "Hast du denn gerade den Blitz nicht gerochen?" stieß auf ein großes Unverständnis. "Du bildest dir das nur ein." oder sogar: "Ach, du spinnst."
Aber ich kannte doch diesen "Geruch des Blitzes".
Die einzigen Male, wo ich den Geruch auch sonst noch bemerkte, war später im Physikunterrischt, bei den Versuchsaufbauten mit den künstlichen Blitzentladung. Und einmal, als wir im Deutschen Museum, da war ich auch noch ein Junge, bei so einer Vorführung dabei waren, wo sich so ein riesiger Blitz zwischen zwei aufgeladenen Kugeln mit einem ohrenbetäubendem Krachen entlud. Ziemlich beeindruckend.
Später als Erwachsener konnte ich mir das erklären.
Irgendwann hatte ich mich nämlich mal über irgendetwas fürchterlich erschreckt, und ich merkte eine plötzliche Anspannung an den Ohren, verbunden mit diesem 'Knacken' von früher.
Und meine Nase ging schlagartig ganz weit auf, und ich atmete ein, und da war ebenfalls dieser Geruch,- schon fast vergessen.
Ich nehme an, obwohl ich immer in Erwartung eines Blitzes (beim Gewitter oder auch der künstlichen Entladungen) war, hat mich damals der Blitz doch unwillkürlich überrascht (gar nicht so sehr erschreckt, aber es kam ja immer unvermittelt und plötzlich), so dass ich auch als Kind diese Reaktion hatte.
Und die Geruchswahrnehmung kam durch ein plötzliches kurzes Lufteinziehen durch die geweitete Nase zustande.
So war jedenfalls meine Erklärung dafür.
Später verlor sich das leider, und ich konnte keine Blitze mehr riechen. Nur aüßerst selten ist es noch einmal vorgekommen.
Schade finde ich das schon, denn es war für mich immer höchst spannend, das zu erleben.
Tags: Geruch des Blitzes
2 Kommentare / Kommentar senden
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen